Die Ka6 ist komplett in Holzbauweise gefertigt. In den 60er Jahren war sie 'das' Hochleistungsflugzeug schlechthin. Sie unterscheidet sich von ihrer entfeinerten Schwester, der speziell für die Schulung entwickelten Ka8, in einigen Details. Ihre Leistung ist etwas besser, die Flugeigenschaften beinahe gleich weswegen Flugschüler nach kurzer Zeit von der Ka-8 auf die ein wenig anspruchsvoller zu fliegende Ka6 umsteigen dürfen.
Aber auch erfahrene Piloten steigen insbesondere an thermisch schwächeren Tagen gerne in die Ka6 ein, da das einstige Weltmeisterschaftsflugzeug hier sein Potenzial gegenüber den modernen schweren und damit schlechter steigenden Kunststoffeinsitzern voll ausspielen kann.
Konstrukteur | Rudolf Kaiser |
Erstflug | 1959 |
Stückzahl | ca. 850 |
Sitzplätze | 1 |
Bauart | Holzbauweise |
Flügelprofil Wurzel | NACA 633-618 |
Flügelprofil Mittelflügel | NACA 633-614 |
Flügelspannweite | 15,00 m |
Flächenbelastung | 24,19 kg/m² |
Flügelfläche | 12,4 m² |
bestes Gleiten | 30 bei 85 km/h |
geringstes Sinken | 0,65 m/s bei 72 km/h |
Länge | 6,68 m |
Höchstzulässige Geschwindigkeit (Vne) | 200 km/h |
Wasserballast | keiner |
Rüstmasse | 185 kg |
maximal zulässige Flugmasse | 300 kg |